Der Jahreswechsel bietet sich gut an für's Aufräumen, Sortieren und Warten der Nähutensilien. Auf meiner Liste stand auch dem Ärmelbügelbrett endlich einen neuen Bezug zu nähen.
Das Bügelbrett habe ich vor einiger Zeit für einen Euro auf dem Flohmarkt gekauft. Gleich nach dem Kauf habe ich den Bezug gewaschen und da mir das Bügelpolster direkt entgegenrieselte, habe ich es sofort ersetzt (Ersatzpolster sind erhältlich im Fachhandel oder auch in der Aktion bei Discountern).
Inzwischen braucht es aber auch dringend einen neuen Bezug - Spuren von Bügelvlies und Verfärbungen zeugen vom ständigen Gebrauch und das Gummiband, mit dem der Bezug über dem Brett gehalten wird, ist porös und bereits an diversen Stelen gerissen.
Weil ich ein Gummiband auch nicht so praktisch finde, wollte ich lieber einen Bezug mit Band zum Festzurren und so habe ich dann auch meinen neuen Bezug gearbeitet.
Das Schnittmuster gibt das Bügelbrett selbst vor. Legt das (unbezogene) Bügelbrett einfach mit der oberen Seite auf ein Stück Schnittmusterpapier und übertragt die Konturen. Danach werden mindestens 6cm für Ärmelbretter und 8-10cm für große Bügelbretter rundherum hinzugefügt.
Wer einen alten Bezug hat, der bereits einen Tunnelzug hat, kann natürlich auch diesen einfach auftrennen und als Schnittmuster nehmen.
Dieses Schnittmuster gibt auch den Stoffverbrauch vor. Nehmt am besten kochbare, farbechte, glatte Baumwollwebware (manche nehmen auch Jersey). Auf keinen Fall verwenden solltet ihr Plastikstoffe, sonst verschmilzt der Bezug mit eurem nächsten Bügelstück, oder Stoffe mit Struktur oder Nähten, denn die drücken sich dann in das Bügelstück.
Habt ihr erstmal euer Schnittmuster erstellt, müsst ihr nur noch den Tunnel nähen. Dazu wird die Stoffkante zunächst 1,5cm und danach nochmal 2cm breit umgeschlagen und geplättet. Das Umschlagen in kleinen Kurven ist immer ein wenig friemelig, aber es muss auf der Unterseite auch nicht ganz akkurat sein - wichtig ist, dass der Tunnel überall geschlossen ist. Anschließend wird mit 1,5 Abstand zur Kante abgesteppt, wobei am Ende des Bügelbrettes 3-5cm offen bleiben.
Dann wird nur noch eine Kordel durch den Tunnel geführt und festgezurrt, sodass der Bezug sich fest und glatt um das Bügelbrett legt.
Und damit ist der neue Bügelbrettbezug auch schon fertig, hübsch anzuschauen und einsatzbereit. Und wer dann noch Stoff übrig hat, kann sich passend dazu noch ein Bügelei nähen.
Das Bügelbrett habe ich vor einiger Zeit für einen Euro auf dem Flohmarkt gekauft. Gleich nach dem Kauf habe ich den Bezug gewaschen und da mir das Bügelpolster direkt entgegenrieselte, habe ich es sofort ersetzt (Ersatzpolster sind erhältlich im Fachhandel oder auch in der Aktion bei Discountern).
Inzwischen braucht es aber auch dringend einen neuen Bezug - Spuren von Bügelvlies und Verfärbungen zeugen vom ständigen Gebrauch und das Gummiband, mit dem der Bezug über dem Brett gehalten wird, ist porös und bereits an diversen Stelen gerissen.
Weil ich ein Gummiband auch nicht so praktisch finde, wollte ich lieber einen Bezug mit Band zum Festzurren und so habe ich dann auch meinen neuen Bezug gearbeitet.
1. Schnittmuster und Stoffwahl
Das Schnittmuster gibt das Bügelbrett selbst vor. Legt das (unbezogene) Bügelbrett einfach mit der oberen Seite auf ein Stück Schnittmusterpapier und übertragt die Konturen. Danach werden mindestens 6cm für Ärmelbretter und 8-10cm für große Bügelbretter rundherum hinzugefügt.
Wer einen alten Bezug hat, der bereits einen Tunnelzug hat, kann natürlich auch diesen einfach auftrennen und als Schnittmuster nehmen.
Dieses Schnittmuster gibt auch den Stoffverbrauch vor. Nehmt am besten kochbare, farbechte, glatte Baumwollwebware (manche nehmen auch Jersey). Auf keinen Fall verwenden solltet ihr Plastikstoffe, sonst verschmilzt der Bezug mit eurem nächsten Bügelstück, oder Stoffe mit Struktur oder Nähten, denn die drücken sich dann in das Bügelstück.
2. Das Nähen
Habt ihr erstmal euer Schnittmuster erstellt, müsst ihr nur noch den Tunnel nähen. Dazu wird die Stoffkante zunächst 1,5cm und danach nochmal 2cm breit umgeschlagen und geplättet. Das Umschlagen in kleinen Kurven ist immer ein wenig friemelig, aber es muss auf der Unterseite auch nicht ganz akkurat sein - wichtig ist, dass der Tunnel überall geschlossen ist. Anschließend wird mit 1,5 Abstand zur Kante abgesteppt, wobei am Ende des Bügelbrettes 3-5cm offen bleiben.
Dann wird nur noch eine Kordel durch den Tunnel geführt und festgezurrt, sodass der Bezug sich fest und glatt um das Bügelbrett legt.
Und damit ist der neue Bügelbrettbezug auch schon fertig, hübsch anzuschauen und einsatzbereit. Und wer dann noch Stoff übrig hat, kann sich passend dazu noch ein Bügelei nähen.
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